Von seinen Bauten sind besonders hervorzuheben: Umbau Palais Schwarzenberg, Wien 1984; Fußgängerbrücke im Wiener Stadtpark, 1987; Wohnbau Wien, Petrusgasse, 1989; Wohnbebauung Perchtoldsdorf bei Wien, 1994; Rosa Jochmann-Schule, Wien Simmering, 1994; Winterverglasung der Loggia der Wiener Staatsoper, 1994; Blockbebauung Wien Ottakring, 1997; Umbau Hauptgebäude Bank Austria, Wien (Am Hof), 1997; Restaurierung des ehemaligen Arbeitsamtes Wien-Liesing von Ernst Plischke, 1997; Hotel Messe Wien (siehe Bild rechts), 2005 Umbau Urbanihaus, Wien 2007; Wohnbau in der Mustersiedlung internationaler Architekten, Wien Hadersdorf, 2007.
Viele kennen Czech als Architekt verschiedener Gastlokale: Kleines Café (siehe Bild rechts), 1970 und 1974; Wunder-Bar, 1976; Salzamt, 1983; Restaurant und Bar im Palais Schwarzenberg, 1984; MAK Café, 1993 (die beiden letzteren bereits wieder zerstört); Theatercafé, 1998; Gasthaus Immervoll, 2000 – alle in Wien; Gärtnerhaus-Bar im Seminarzentrum der Swiss Re, Rüschlikon bei Zürich, 2000; Weinhaus PUNKT, Kaltern (Südtirol), 2005.
Neben solchen Interventionen in kleinem Maßstab gibt es aber auch solche der Stadtplanung, manchmal aus Wettbewerben hervorgegangen: u.a. Kritischer U-Bahn-Netzentwurf für Wien (mit Friedrich Kurrent, Johannes Spalt, Hugo Potyka, Otto Steinmann), 1966; Wettbewerbsprojekt Donauinsel in Wien,
1974; Wettbewerbsprojekt U-Bahn-Trasse Otto Wagner-Brücke in Wien (mit Heinrich Mittnik), 1982-83; Generelle Planung U-Bahn-Abschnitt U3-West (Stadt Wien), 1985-89; Städtebauliches Gutachten Oranienburg, 1993; Hochhausstudie Innsbruck (mit weiteren Autoren), 2001-02.
Czech gestaltete einige Ausstellungen: „von hier aus”, Düsseldorf 1984; „Wien 1938”, Wiener Rathaus, 1988; „Wunderblock”, Wien 1989; XIX Triennale di Milano, 1996; „Schubert97”, Wien 1997.
Auch weiterhin verfasste er kritische und theoretische Publikationen zur Architektur. Dazu gehören historische Forschungen sowie die Herausgabe von Reprints und/oder Übersetzungen zu Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Frank, Christopher Alexander.
Für seine Arbeiten erhielt er mehrfache Anerkennung: Preis der Stadt Wien für Architektur 1985; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 1997; Würdigungspreis des Landes Niederösterreich für Architektur 1998; Kunstpreis Berlin 2001; Goldene Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien 2007. Er lehrte als Gastprofessor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien 1985-86; an der Harvard University, Cambridge, USA 1988-89 und 1993-94; an der ETH Zürich 2004-07 und schließlich an der TU Wien 2008-09. Teilnahmen an der Architektur-Biennale Venedig gab es 1980, 1991 und 2000; Einzelausstellungen in der 9H Gallery, London 1987, im Architekturmuseum Basel 1996 und im Architekturforum Tirol, Innsbruck 1996-97.
Derzeit arbeitet Czech an einem Wohnbau „für mehrere Generationen“ in Stadlau, einem gemeinsamen Wettbewerbserfolg mit Adolf Krischanitz und Werner Neuwirth mit dem Bauträger EBG.
Anmerkung zu Strebersdorf: „Wenn schon eine katholische Erziehung, dann würde ich nachträglich eine jesuitische vorziehen. Die Frage z.B., ob man beim Beten rauchen darf, würde ein Jesuit umgekehrt stellen“.